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Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Guatemala

Titelbild WZ

Titelbild WZ, © BoGuat2019

15.06.2018 - Artikel

Am 19. Januar 1978 wurde das erste Abkommen über die finanzielle Zusammenarbeit zwischen den Regierungen Guatemalas und Deutschlands unterzeichnet und damit die bilaterale Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern offiziell eingeleitet. Die bilaterale Zusammenarbeit konzentriert sich derzeit auf drei Schwerpunkte: demokratische Regierungsführung mit Gerechtigkeit, Bildung und Umwelt sowie Anpassung an den Klimawandel.

Diese Zusammenarbeit wird jedes Jahr abwechselnd in den zwischenstaatlichen Konsultationen, die der Überprüfung des Status der Programme und der neuen Anträge der Regierung von Guatemala dienen, und in den zwischenstaatlichen Verhandlungen, in denen die vereinbarten Beträge für die technische und finanzielle Zusammenarbeit geregelt werden, festgelegt.

In Guatemala gibt es drei deutsche Institutionen, die im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung deutsche Kooperationsprogramme durchführen:

Technische Zusammenarbeit –GIZ

Finanzielle Zusammenarbeit – KfW

Nationales Institut für Metrologie –PTB


Hinzu kommen die Regionalprogramme mit den Nachbarländern und das Zentralamerikanische Integrationssystem, mit denen Deutschland in den Bereichen Umwelt, erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Förderung einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung sowie der Prävention von Jugendgewalt zusammenarbeitet.

Um eine Ergänzung zwischen den verschiedenen Instrumenten der deutschen Zusammenarbeit zu erreichen, gibt es auch Aktivitäten deutscher politischer Stiftungen, Institutionen der katholischen und lutherischen Kirche und verschiedener Nichtregierungsorganisationen, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert werden. Darüber hinaus erhalten multilaterale Organisationen wie die Vereinten Nationen, die Weltbank, der Internationalen Währungsfonds oder die Europäische Union Mittel von der deutschen Regierung für ihre Projekte in Guatemala. Hinzu kommt, dass eine Vielzahl von Organisationen in diesem Land nur durch Spenden des deutschen Volkes arbeitet. Des Weiteren gibt es einige Kooperationsprojekte der Privatwirtschaft. Die Vielfältigkeit der deutschen Zusammenarbeit ist ein Spiegelbild der deutschen Gesellschaft. Die Koordination im Großen Länderteam (eine Gruppe aller in Guatemala tätigen deutschen Förderorganisationen) ist daher wichtig, um Überschneidungen zu vermeiden und das Synergiepotenzial zu maximieren.


Ansprechpartnerin:

Diana Stelzer
Referentin für wirtschaftliche Zusammenarbeit
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